ALKIS Daten Import mit AUTOCAD-MAP
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Infrastructure Design Suite mit MAP-Schnittstellen-Training

Der Punkt ...

"Gäbe es den Punkt in der Mathematik nicht, müsste man ihn erfinden. Ohne Punkt würden alle Funktionen, Felder, Vektoren, Geraden, Flächen und Körper haltlos im n-dimensionalen, möglicherweise sogar gekrümmtem Raum umher-schwirren. Der Punkt schafft Ordnung, es gibt es ihn in vielfältiger Ausprägung:

Fixpunkt, charakteristischer Punkt, Nabelpunkt, Kegelpunkt, rationaler Punkt, regulärer Punkt, singulärer Punkt, isolierter Punkt, Knotenpunkt, Sattelpunkt, Brennpunkt, Mittelpunkt, asymptotischer Punkt, Rückkehrpunkt, Knickpunkt, isolierter Punkt, mehrfacher Punkt, Endpunkt, Schwerpunkt, Überschneidungspunkt, Punkt der größten Annäherung. Jeder Punkt hat seine eigene Definition. Beispiel: Ein regulärer Punkt liegt auf einer Funktion, die analytisch ist. Ist eine Funktion nicht überall analytisch, so liegen dort singuläre Punkte,die hebbar singulär oder wesentlich singulär sein können. Logisch!
"

  Winfried Rüttenauer


Fachschalen

Es geht darum Daten in einem einheitlichen Koordinatensystem mit einer einheitlichen Einheiten zu versehen, damit diese einen eindeutigen räumlichen Bezug haben. Es geht aber auch darum alle Linien, Linientypen (Strichstärke, Abstände, Linienarten, ..) Beschriftungen (Schriftart, -Größe, ..) Flächen, Flächenschraffur, Symbole fachlich richtig darzustellen.

Die richtige Darstellung wird in den Fachbereichen der Verwaltungen oder in Ämtern definiert (Naturschutz, Abwasser, Bebauung, usw.,) Aus einer solchen Definition wird eine Vorgabe, eine Vorschrift oder Richtlinie. Diese Vorgabe könnten wir im Software-Bereich Fachschale nennen. In einer Fachschale sind Darstellungs-Definitionen oder Vorgaben abgelegt. Datendefinition (Vorschrift, Richtlinie) und Daten selbst werden getrennt werden. Eine Datendatei beinhaltete nur die Daten selbst. Die fachlich richtige Darstellung wird durch das Einlesen der Daten in die Fachschale erzeugt.

Das Infrastruktur Planungs-Paket von Autodesk, bestehend aus AutoCAD MAP CIVIL 3D schulen wir ab sofort auch in Verbindung mit einem Modul zum Daten-Import vom Amtlichen Liegenschafts-Kataster-Informations-System (ALKIS) bis zu ESRI-SHP bzw. NAS Daten. Eine vollständige Infrastruktur Lösung darf das leidige Thema Schnittstellen nicht ausklammern ..

AutoCAD MAP beinhaltet die Grundlagen dieser Funktion. MAP bietet mit seiner Schnittstelle die Möglichkeit Daten einzulesen und darzustellen. Map übernimmt die Aufgabe des „Viewers“. Als Grundlage hierzu muss jedoch eine ALKIS-Daten-Fachschale erstellt werden. Eine solche Fachschale wird durch Autodesk nicht automatisch geliefert. In der Standard-Installation sind die technischen Gegebenheiten für die Erstellung einer ALIS-Daten Fachschale noch nicht vorhanden. Im Subscriptions-Center bietet Autodesk-Deutschland eine Erweiterung, mit deren Hilfe sich eine ALIS-Daten Fachschale erstellen lässt. Die Ergänzung ist im Bereich Produktverbesserungen zu finden. Die Erweiterung ist entsprechend der verwendeten Hardware und dem Betriebssystem auszuwählen.

Fachschalenerweiterung

Sie finden nun unter „Fachschale“ -> „Importieren“ den Menüpunkt „ALKIS NAS Daten“.

Je nachdem welche Art NAS Daten Sie importieren möchten (Bestandsdatenauszug oder NBA), können Sie diese nun dem Import zuweisen. Anschließend klicken Sie auf „Import“ und der Einlese Vorgang startet. Hinweise: Grundsätzlich sollten Sie ALKIS Daten mit einem 64bit Rechner/Workstation mit genügend Arbeitsspeicher (ca. 6 – 8 GB) importieren. Bei großen NAS Datenmengen in Verbindung mit der Oracle Datenbank kontrollieren sie vor dem Import die Tablespace Größen (USER_DATA, INDEX, TEMP) auf genügend freien Speicher.

Nach erfolgter Installation ist das Programm „Infrastructure Admin 2014“ zu starten. Die neue „Fachschale“ wird beispielsweise mit dem Modul „Land Germany Data Modell (ALKIS)“ erstellt. Unter Einheiten wählen Sie „Gon im Uhrzeigersinn“ sowie im Bereich „Spatial“ das gültige Koordinatensystem. Sollte das Koordinatensystem nicht auffindbar oder bekannt sein können Sie eine beliebige Auswahl vornehmen (D- oder EU-Koordinatensystem vorausgesetzt). Das Programm meldet die falsche Zuordnung später und zeigt den Namen zu verwendenden Koordinatensystems an. Bei fehlerhafter Auswahl des Koordinatensystems können Sie eine neue Fachschale anlegen. Mit der Funktion Speichern wird die Fachschale erstellt. Mit der Funktion „Speichern unter“ wird die Fachschale in einem bekannten Pfad mit konkreter Bezeichnung als *.dwt abgelegt. Weitere Formate sind möglich. Anschließend wird der „IM Data Editor“ gestartet, die Fachschale im Sachdateneditor eingelesen und die Daten importiert.

Die Zeichnung

wird in AutoCAD Map 3D erstellt indem die im „IM Data Editor“ gespeicherte Zeichnung im Arbeitsbereich Datenpflege geöffnet wird. Über die Funktion „Grafik erstellen“ werden die Daten mit der Fachschalen-Standardstilisierung gezeichnet

CAD-Software Seminare

Im MAP-Menü, Karte „Ausgabe“ befindet sich die Funktion „Aktuelle Karte als DWG speichern“. Mit dieser Funktion wird eine reine *.DWG geschrieben, die im AutoCAD geöffnet werden kann.

ALKIS Daten wurden eingelesen

Optionale Funktionen

Die Ausgebe als *.sdf (vergleichbar dem *.shp Format von ESRI) ermöglicht Teile der Daten auszugeben und so für Teilaufgaben verfügbar zu halten.

Um beispielsweise nur die Gebäude des Map-Layers „AX-Gebäude“ weiter zu geben rufen Sie den Export-Befehl im Kontextmenü der Layers auf. Die *.sdf Datei wird ohne weiteren Dialog direkt erstellt und die Daten können mit der Option Mit der Option Daten-Verbinden in einer neuen Zeichnung dargestellt.werden.

Massenkopie

Der Befehl „Massenkopie“ ist die eigentliche Schnittstelle für eine Übergabe von Daten in den unterschiedlichsten Formaten. In Vorbereitung des Befehls ist eine „leere“ *.shp-Datenverknüpfung aufzubauen, die die Funktion „Massenkopie“ später benutzen wird, um die Daten auszugeben.

Der Befehl  „Massenkopie“ bildet die  Schnittstelle für eine Übergabe von Daten

Es sind Quelle und Ziel auszuwählen. Leider sind Format und Daten nicht aufeinander abgestimmt. Ursache der Fehlermeldung sind die zu langen Bezeichnungen einzelner Datensätze (länger als 12). Werden alle zu lange Datensätze abgeschälten oder umbenannt, so funktioniert die Ausgabe.

Layerdaten in SDF exportieren

In unseren Seminaren, deren Teilnehmerzahl auf maximal sechs beschränkt ist, holen wir Sie ab wo sie momentan stehen und bringen Sie dort hin, wo sie hin-wollen. Haben Sie fortgeschrittene Ansprüche an den Einsatz Ihrer CAD, CAM oder GIS-Software oder besondere didaktische- oder Terminwünsche, so helfen wir Ihnen gerne im Rahmen einer individuell vereinbarten Inhouse-Schulung, oder eines Workshops in unserem Hause.

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